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Wird ein Computer vorausgesetzt?

Nein, es wird nicht zwingend ein Computer gebraucht um IP-Telefonieren zu können. Es gibt heutzutage extra Telefone, die das Voice over IP-Verfahren beherrschen und direkt an den Router angeschlossen werden. Auch Adapter, die das alte, liebgewonnene Festnetztelefon für diese neue Art des Telefonierens vorbereiten sind im Handel erhältlich. Letztendlich ist aber auch der heimische Computer ein geeignetes Gerät um Gespräche aufzubauen und zu führen, unter Einsatz von drahtlosen Headsets oftmals sogar ohne Einbußen beim Komfort. Welches Gerät nun auf welcher Seite der Leitung vorhanden ist, spielt dabei keine Rolle, alle Kombinationen sind denkbar. Tante Gabi ruft vom Analogtelefon mit IP-Adapter ihren Neffen Hubert an, der immer über sein Notebook telefoniert? Kein Problem! Undenkbar allerdings ist ein IP-Gespräch wenn einer der Beteiligten sein dafür geplantes Gerät nicht an das Internet angeschlossen hat. In der Regel wird das Gerät dazu (mit oder ohne Adapter) in den DSL-Router gestöpselt.


Beide Telefonverfahren glücklich vereint…
Stellen wir uns mal gemeinsam folgendes Szenario vor: Herr Schuster hat seinen Festnetzanschluss vollständig gegen auf dem VoIP-Verfahren aufbauende Geräte ersetzt, er telefoniert also nur noch „IP“. Nun will Herr Schubert gerne seine Mutter anrufen, die noch auf dem altbewährten analogen Festnetzanschluss setzt. Kann Herr Schubert seine Mutter nun überhaupt erreichen? Aber natürlich! Was wäre es denn für eine Telefon-Welt, wenn der Umstieg auf das neuere Verfahren, sämtliche alte Kontakte aus dem Leben verbannen würde?
Herr Schubert wählt ganz normal die Nummer seiner Mutter und diese geht ganz wie gewohnt an ihr Telefon. Das dabei die Informationsübertragung den Schritt von dem einen Netz ins andere vollzieht bekommen die beiden im Regelfall nicht einmal mit. Die Daten werden einfach nur ein Teil der Strecke über das Internet übertragen und dann in das Festnetz eingespeist. Die Rolle des Übersetzers zwischen den beiden Verfahren und die Wandlung des Signals übernehmen dabei VoIP-Gateways. Diese Gateways sprechen die Sprachen beider Netze und sind auch mit beiden Welten verbunden. Durch ihren Einsatz ist eine Mischform beider Netze also ohne Probleme möglich.

Solch eine Vermischung von mehreren an sich eigenständigen Netzen nennt man „Konvergenz der Netze“. Diese Mixtur kann zum Beispiel Sinn machen, wenn es sich um Auslandsgespräche handelt, denn hierbei könnte der Großteil der Strecke über das Internet überbrückt werden und erst am Ort des Angerufenen wird eine direkte Leitung für den Rest der Strecke zum Endgerät reserviert.

Dies heißt im Klartext: Es ist sogar möglich zum Ortstarif nach Amerika zu telefonieren! Umgekehrt funktioniert dies natürlich ebenso.