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Kosten sparen mit IP-Telefonie

Was haben die Telefongesellschaften davon?
Der Nutzen von Internetbasierter Sprachübertragung für die Telefongesellschaften (Provider) ist schnell erklärt. Natürlich wird als größter Vorteil eine hohe Kostenersparnis gegenüber dem klassischen Telefonnetz gesehen! Eine Direktverbindung wie bei der Festnetztelefonie benötigt, setzt eigene Telefonleitung und/oder den Kauf von Nutzungskontingenten für Leitungen anderer Provider voraus. Die Bereitstellung eigener Leitung kostet viel Geld und auch die Bereitstellung fremder Ressourcen lassen die anderen Gesellschaften sich gerne teuer bezahlen. Hinzu kommt, dass über eine geschaltete Direktverbindung immer nur ein Gespräch zurzeit über das Netz gehen kann. Selbst wenn der Anrufer und sein Gegenüber sich nur anschweigen, wird diese eine Leitung blockiert. Bei Voice over IP hingegen nimmt ein Gespräch nur so viel Bandbreite in Anspruch, wie auch an tatsächlichen Sprachinformationen anfällt. Wird geschwiegen, wird auch nichts weiter übertragen. Ebenso erfordert das Internettelefonienetz, welches ja das Internet ist, bis auf den Anschluss bei Ihnen zu Hause nicht zwingend eine eigene Infrastruktur des Anbieters. Die bestehende Internetstruktur wird einfach mitverwendet. Mehrere Gespräche parallel über eine Leitung sind ebenfalls kein Problem, was weitere Kosten sparen kann.

Was haben Geschäftskunden von IP-Telefonie?
Welch Überraschung: Auch hier spielen vor allem die Kosten eine große Rolle. Ein Unternehmen profitiert je nach Größe stark von der Nutzung der VoIP-Technologie. Grundsätzlich ist es bisher so, dass zwei Einzelne Netze für Datenverkehr (E-Mail, Internet, Firmennetzwerk) und Gesprächsverkehr (Telefon) vorgehalten werden, die in ihrer Architektur stark unterschiedlich sind. In den meisten Fällen sind sogar unterschiedliche Abteilung für Pflege und Wartung dieser Netze vorhanden, da stark differenziertes Know-How erforderlich ist. Dies alles erfordert einen hohen Aufwand, der sich nicht zuletzt in ebenso hohen Kosten niederschlägt. Beim Umschwung auf nur noch ein Netz, nämlich dem Datennetz für alle Dienste, könnte dieser Doppelaufwand wiederum nahezu halbiert werden. Ein Zusammenschluss beider Abteilungen könnte bei Pflege eines einzigen Netzes weitere wertvolle Gelder einsparen. Und welche Firma spart nicht gerne?
Ob und in welchem Fall sich der Umstieg für ein Unternehmen aber wirklich lohnt (evtl. Anschaffung neuer Server und Endgeräte) bedarf einer ausgeprägten Analyse innerhalb der jeweiligen Firma. Denn auch wenn die Preise von Geräten, die für IP Telefonie geeignet sind immer mehr in den Bereich der bisher üblichen Geräte rutscht, so geht es je nach Unternehmensgröße ja schnell mal um mehrere Hundert bis mehrere Tausend solcher Kisten. Aber die Überlegungen müssen noch weiter gehen: Gerade bei großen Unternehmen sind die beiden Netze zur Datenübertragung und zur Telefonie über Jahre organisch gewachsen. Aus dieser Struktur heraus erfolgt erhöhter Migrationsaufwand um die Telefonie tatsächlich ins Datennetz auszulagern. Aufwendige Messungen und hoher Beratungsaufwand sind die Folge.

Was habe ich als Endkunde und Verbraucher von der neuen Technologie?
Der Einsparfaktor ist eines der größten Argumente pro Internettelefonie. So können Kunden, je nach Anbieter und verwendeter Technik und Software innerhalb des IP-Netzes oftmals kostenlos telefonieren. Skype zum Beispiel bietet zwar kein VoIP außerhalb der Nutzung eines PCs, aber zwei PCs telefonieren gratis miteinander, egal wo auf der Welt! Solange beide eben auf dem Programm Skype aufsetzen. Immer mehr Anbieter bieten ähnlichen Service an und lassen kostenlose Telefonate Netzintern, ins deutsche Festnetz oder eben auch weltweit ins Internet an.
Aber auch die Festnetztelefonie und ihre Bewahrer profitieren hintenrum vom Erfolgszug des Telefonierens übers Internet: Die meisten Provider überbrücken bereits heute bei allen Gesprächen, also auch solchen, die von Telefonnetz zu Telefonnetz gehen, einen Teil der Strecke über das Internet. Der Verbraucher bekommt hiervon in der Regel gar nichts mit (was durchaus positiv gemeint ist), die Anbieter geben aber zumindest einen Teil der eingesparten Kosten durch günstige Verbindungspreise je Minute, auch und vor Allem ins Ausland, an den Endverbraucher weiter.